Reisen

Hier eine Sammlung von Reisen mit Fendie. Es ist kein Reiseführer. Fendie teilt Erlebnisse, Erfahrungen und Strecken

Toskana 2019

Toskana 2019

Die erste Reise. Es geht in die Toskana nach Radda.

 

Der Start ist einfach, langsam durch das Inntal nach Innsbruck. Dank IG-L ist nur Tempo 100 auf der Strecke erlaubt. Der Defender läuft sich warm. Hinter Innsbruck geht es zum Brenner hinauf, man sieht rechts die berühmte Sprungschanze. Ein PKW ist zu niedrig um über die Schutzwand zu blicken. 122 PS für 2,5 Tonnen. Wie geht das den Brenner hinauf?

Besser als erwartet. Der Defender zieht durch und hier bekam er dann seinen Namen. Fendie.

 

Auf der italienischen Seite schlängelt sich die Autostrada in Richtung Ebene. An die erlaubte Geschwindigkeit müssen wir uns noch herantasten; die Seitenneigung in schnell gefahrenen Kurven fühlt sich spektakulärer an als sie ist. Wir gewöhnen uns aneinander. 

Weiter Richtung Florenz läuft Fendie dann ordentlich im italienischen Autobahnverkehr mit. Eine Unterhaltung ist dabei aber unmöglich, Fendie ist unglaublich laut. Ich frage mich, wie das zu ändern sein könnte.

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Kurz hinter Florenz offenbart Fendie dann seine zweite Schwäche: ein Hang zu hohem Dieselkonsum. Kaum 550 km gefahren und schon sind 70 Liter weg. Angesichts der Größe und des cw-Wertes eines Garagentores geht das aber schon in Ordnung. 

 

In Radda in Chianti angekommen empfängt uns der toskanische Spätsommer in sanft geschwungenen, unerwartet bewaldeten Hügeln - toll.

Wir waren im CDH Hotel Radda, etwas außerhalb des Ortes. Gutes Hotel für eine Woche und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Gegend.

 

In den nächsten Tagen erkunden wir die Gegend. Siena ist ein Albtraum für die Beifahrerin. Unglaublich viel Verkehr, eng, keine freien Parkplätze und italienische Kleinwagenfahrer, die Fahrspuren nutzen, die irgendwie gar nicht da sind. Vorteil Fendie: Man sitzt hoch, hat die Übersicht über einen kastenförmigen Wagen. Gut, enge Kurven sind nicht sein Ding, der Wendekreis erlaubt es nicht immer eine Abbiegung in einem Zug zu machen. Wir finden einen freien Parkplatz am Fuß des Hügels. Workout durch viele Treppen-Höhenmeter inklusive. Hat sich aber gelohnt.

Die Weingüter in der Toskana sind legendär. Wir erkunden einige von ihnen. Oft gibt es nur lange Schotterpisten, die die Weingüter mit dem restlichen Straßennetz verbinden. Kein Problem für Fendie. Die Trophäen in Form von erstandenen Weinkisten verlieren sich geradezu im Defender.

Zur Rückfahrt nehmen wir einen Umweg über den Gardasee. Ein neues Problem für Defender-Newbies wird offenbar. Fendie ist unbeladen etwa 2,26m hoch. Viele WoMo-Abwehranlagen am See legen die Latte bei 2,00m auf. Das nervt.

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Wir finden noch einen Parkplatz und ein gutes Restaurant direkt am See in Rosenheims Partnerstadt Lazise. Die Fahrt geht dann weiter bis zum Nordufer des Gardasees. Vorteil Fendi: Wieder die gute Aussicht.

 

Der Brenner wird wieder klaglos erklommen, durch das Inntal geht es zurück nach Rosenheim. Fendie läuft.

Erkenntnisse

Das Fahrzeug hat einen Namen bekommen: Fendie. Fendie ist laut, zu laut. Das muss sich ändern. Für große Fahrer ist der Sitz nicht weit genug nach hinten zu schieben. Das rechte Knie hat Dauerkontakt mit dem Armaturenbrett; das werde ich ändern. Fendie läuft sehr angenehm stabil über die Autobahn, kein Holpern, kein Versetzen. Eine gute Basis für einen Reisewagen.

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